Beruflicher Werdegang
01.11.2010 - 31.07.2021
Physiotherapeut Physiotherapie Hirschner , Frankfurt (Oder)
01.08.2021 - 31.07.2024
Heilpraktiker mit Schwerpunkt in Osteopathie, Physiotherapeut Gesundheitspraxis Sandra Kämmer, Frankfurt (Oder)
Ausbildung
01.10.2007 - 01.10.2010
Ausbildung zum staatlich anerkannten Physiotherapeuten, Schule für Gesundheitsberufe e.V. Eisenhüttenstadt
01.10.2010 - 31.10.2010
Lymphdrainage und Ödemtherapie, Asdonk Schule
01.03.2013 - 01.03.2015
Manuelle Therapie, Institut für Osteopathie und Manuelle Therapie
01.10.2016 - 31.06.2021
5- jährige abgeschlossene Osteopathie-Ausbildung (BAO zertifiziert) Institut für angewandte Osteopathie
01.10.2021 - 26.05.2023
Ausbildung zum Heilpraktiker, Erteilung der Heilpraktiker-Erlaubnis Gesundheitsamt Potsdam
Weiterbildung/Zertifikate
12/2008 Triggerpunkttherapie
04/2011 Propriozeptives Sensomotorisches Taping
06/2011 CMD-Kiefergelenkstherapie
09/2011 Manuelle Nervenmobilisation
Therapie
In meiner Therapie geht es darum, den Körper und seine verschiedenen Systeme (wie z. B. Organe, Nerven, Skelett, Muskulatur, Psyche...) miteinander zu vernetzten und als Einheit zu betrachten. Alles bedingt und beeinflusst sich gegenseitig. Ist diese Einheit ins Ungleichgewicht geraten, zeigen sich Beeinträchtigungen in Form von physischen und psychischen Beschwerden. Beschwerde und Ursache können oftmals weit auseinander liegen.
Ich biete eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie an. Ganzheitlich bedeutet für mich auch, sich für meine Patient*Innen Zeit zu nehmen. Krankengeschichte, Körper und Psyche werden gleichermaßen und vor allem gleichberechtigt in Zusammenhang betrachtet, diagnostiziert und analysiert. Meine Befundung und Therapie sind darauf ausgerichtet, die Ursache der möglichen Problematiken zu finden und diese im besten Fall zu beheben. Während des Verlaufs der Therapie unterstütze ich meine Patient*Innen zusätzlich beratend bei der Gestaltung ihrer persönlichen und alltäglichen Lebensführung, was zum Therapieerfolg beiträgt und das Ergebnis der Therapie langfristig absichert.
Beim ersten Termin nehme ich mir 1 1/2 Stunden Zeit, um das Beschwerdebild der Patient*Innen bestmöglich verstehen, einschätzen und analysieren zu können. Nach dem Befund und der Anamnese (ausführliches Patientengespräch) erstelle ich einen persönlichen Behandlungsplan sowie eine individuelle Therapie.
Meine Leistungen
Privat und gesetzlich Versicherte, Selbstzahler:
Osteopathie Erstaufnahme (90 Min.) 90€
Osteopathie Folgetermin (60 Min.) 90€
(Osteopathie ist eine Selbstzahlerleistung, welche vollumfänglich vom Patienten zu tragen ist. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für Osteopathie anteilig. Bitte erkundigen Sie sich vorher bei Ihrer Krankenkasse.)
Privat Versicherte, Selbstzahler:
Manuelle Therapie (30 Min.) 40€
Manuelle Lymphdrainage (30 Min.) 40€
Triggerpunkttherapie (30 Min.) 40€
Krankengymnastik (30 Min.) 35€
Kinesiotaping (10 Min.) 15€
Medizinische Massage (25 Min.) 30€
Wellnessmassage (25 Min.) 35€
Wärmebehandlung vorher/nachher (10 Min.) 10€
Beratung zur Lebensführung (60 Min.) 65€
Osteopathie
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche alternative Behandlungsmethode, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von möglichen Beeinträchtigungen auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit.
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Eine wichtige Verbindung wird durch die sogenannten Faszien geschaffen. Das sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Sie können daher aus Sicht der Osteopathie Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beeinträchtigungen oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.
Wie wirkt Osteopathie?
Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf. Beeinträchtigungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch manuelle Techniken.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit. Ziel osteopathischer Behandlungen ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen. Ein osteopathisch arbeitender Therapeut forscht dabei immer nach den Ursachen von Beeinträchtigungen und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Es werden also keine Krankheiten im eigentlichen Sinne behandelt, sondern deren Auslöser.
Teilgebiete der Osteopathie
Wichtige Teile dieser Lehre sind das craniosacrale System mit dem Nervensystem und dem Schädel, das strukturell-funktionelle System (Parietales System) mit dem Bewegungsapparat sowie das viscerale System mit den inneren Organen.
Ein wesentlicher Teil der Osteopathie ist die Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen im Bereich des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins mit dem darin umschlossenen Gehirn und Rückenmark. Der Name Craniosacral-Therapie leitet sich von Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) ab. Behandelt werden über sanfte Techniken die Schädelknochen, die Wirbel und das Kreuzbein und somit auch die damit verbundenen Nervenstrukturen. Auch die Nerven und Faszien, welche zu Armen und Beinen ziehen werden behandelt. Anwendung findet die Craniosacral-Therapie daher zum Beispiel bei Kopfschmerzen, Kreuzschmerzen, Bandscheibenvorfall oder Schmerzen bei Einengung von Nerven wie das Karpaltunnelsyndrom. Aber auch bei vielen orthopädischen Problemen oder bei Schmerzen nach Verletzungen und Operationen spielen die Nerven und Faszien eine große Rolle und so kann die Craniosacral-Therapie begleitend zu anderen Therapieformen hier eine wichtige Unterstützung bieten.
Bei der visceralen Osteopathie stehen die Organe und ihre Funktionen im Mittelpunkt. Alle inneren Organe, wie Lunge, Magen oder Darm, haben eine Eigenbeweglichkeit und müssen sich, um ihre Funktion zu gewährleisten, bewegen können. Bei Entzündungen, nach Operationen oder bei chronischen Reizungen wird durch Verklebungen das mögliche Bewegungsausmaß eingeschränkt. So kann es zu Schmerzen und Funktionsstörungen der Organe kommen. Typische Anwendungsgebiete der visceralen Osteopathie sind Beschwerden bei Reizdarm oder Endometriose sowie anhaltende Schmerzen nach Bauchoperationen. Da die Bauchorgane durch ihre bindegewebige Aufhängung im Bereich der Wirbelsäule ein Naheverhältnis zum Rücken haben, können Kreuzschmerzen oft durch Störungen der Organe hervorgerufen oder verstärkt werden. Wichtig ist daher bei Rückenschmerzen und Kreuzschmerzen einen Blick im Sinne der visceralen Osteopathie auf die Organe zu werfen und diese gegebenenfalls mit zu behandeln.
Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit der Erkennung und Behandlung von Beeinträchtigungen des Muskel-Skelett-Systems. Das Muskel-Skelett-System ist der Stütz- und Bewegungsapparat des menschlichen Körpers. Der osteopathisch arbeitende Therapeut sucht nach Beeinträchtigungen in den einzelnen Strukturen des Bewegungsapparates sowie in ihrem Zusammenspiel und versucht, diese manuell zu beseitigen. Durch die parietale Osteopathie können Beschwerden der Gelenke und Verspannungen der Muskeln gelöst, Spannungsmuster und Verklebungen im Bindegewebe erkannt und mobilisiert werden. Durch das Einwirken auf die Gelenke und Muskeln soll der Körper zu seiner natürlichen Beweglichkeit und Körperhaltung zurück finden.
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